Freitag, 30. März 2012
Reisebericht Madeira
Die Blumeninsel Madeira im Atlantik ist ein Reiseziel für jede Jahreszeit. Mit Air Berlin und Condor kann man von fast jedem Flughafen in Deutschland nach Funchal fliegen. Hier herrscht ein ewiger Frühling! Am Atlantik an der Steilküste entlang zu schwimmen ist ein unvergessliches Erlebnis.

Bei meinem einwöchigen Aufenthalt im Winter 2011 steige ich in Punta do Sol ab. Der winzige Ort verfügt nur über ein Hotel direkt an der Küste und eine Mini-Altstadt. Am künstlich aufgeschütteten Sandstrand finde ich das einzige Restaurant im Dorf. Hier genieße ich beim schönsten Meerblick eine fantastische Meerspezialität. Meinen ersten Poncha, einen Zuckerrohrschnaps, erhalte ich am Abend auf der Hotelterrasse.

Am nächsten Morgen fahre ich in die Hauptstadt auf den Wochenmarkt. Auf dem Monte, dem Hausberg der Stadt, befindet sich der berühmte Botanische Garten: Jardim Botanico. Die Korbschlitten, in denen in früheren Zeiten die Waren transportiert wurden, fahren ab dem Kloster den Hang hinab. Ein erfahrener Schlittenführer fährt mich sicher hinunter, die Fahrt auf dem Pflaster ist aufregend. Die meisten Touristen kommen zum Wandern nach Madeira, aber nur für eine Wanderreise ist diese Insel zu schade. Es gibt soviel zu sehen!
Zum Wandern eignet sich die Route an den Levadas entlang. Das sind Bewässerungskanäle, die das Wasser in den Süden transportierten. Auf dieser Wanderung wechselt sich die grüne Vegetation mit Quellen aus den Bergen und den abfallende Steilhängen ab. Die Wanderer sollten schon gut zu Fuß sein, da es hier schon einmal 100 Meter in die Tiefe geht. Wer Höhenangst hat oder wem leicht schwindlig wird, sollte einfache Spazierwege auf der Insel auswählen. Die Menschen hier sind sehr freundlich und ich komme gerne wieder nach Madeira.

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